Veranstaltungen
2 Jahre nach dem Terroranschlag in Wien: was wissen wir darüber, wie sich Personen radikalisieren und wie ist die Lage
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ACIPSS veranstaltet in Kooperation mit dem LAND STEIERMARK, der UNIVERSITÄT GRAZ und SICHER LEBEN am 21.03.2023 um 18:30 Uhr im
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Am Freitag, 23. September, fand bereits zum dritten Mal eine „ACIPSS Studientagung“ an der FH Campus Wien statt – wieder
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Das Austrian Center for Intelligence, Propaganda & Security Studies und die Konrad-Adenauer-Stiftung(Berlin) luden am 17.9.2021 ausgewählte Gäste zur Konferenz “Seeking Influence and Power” (SIAP) in
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Am 10.9.2021 findet am FH Campus Wien die 31. ACIPSS-Arbeitstagung zum Thema "Emotion(al) - Sicherheit und Gefühl" statt. Anmeldungen bitte
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Am 23. Juni findet um 18:00-19:30 Uhr die Präsentation der Schwerpunktausgabe des JIPSS zum Thema „Das Streben nach Macht und
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Am 7. Februar lud das Austrian Center for Intelligence, Propaganda & Security Studies (ACIPSS) in Kooperation mit dem Fachbereich für
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Am 5. Dezember 2019 lud das ACIPSS gleich zu zwei Veranstaltungen ein. Am Vormittag präsentierten Dr. Christopher Nehring und Mag.
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Am 8. November fand in Wien eine weitere Veranstaltung zur Geschichte von Geheimdiensten statt, basierend auf einer Kooperation der Universität
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Projekte
Laufende Forschungsprojekte
Unabhängig aber Ohnmächtig? Österreichs maritime Rolle im 21. Jahrhundert
Projektleiter: Jeremy Stöhs
Projektpartner: REWI Universität Graz – Österreische Gesellschaft für Landesverteidigung und Sicherheitspolitik in der Steiermark – The Defence Horizon Journal
Österreich hat keine Küste, keinen direkten Zugang zu den Weltmeeren und unterhält auch keine Marine. Dennoch sind die Sicherheit und der Wohlstand des Landes direkt mit den Ereignissen in den globalen maritimen Gemeingütern verknüpft. Während österreichische Bürger oder Bürgerinnen wenig Zeit damit verbringt, über die komplexen Zusammenhänge der menschlichen Interaktion auf See nachzudenken, würde man erwarten, dass die Regierung, Ministerien, Universitäten, die Industrie, Think Tanks und andere NGOs sich für maritime Angelegenheiten interessieren. Theoretisch läge es im Rahmen ihrer jeweiligen Möglichkeiten, Anstrengungen zur Förderung der maritimen Sicherheit zu unternehmen und sich gleichzeitig gegen potenzielle Risiken und Bedrohungen abzusichern, die sich aus Ereignissen auf See für Österreich ergeben.
Mehr als hundert Jahre, nachdem Österreich durch den Vertrag von Saint Germain seinen Zugang zum Meer verlor, hallt die maritime Tradition in manchen Kreisen noch immer nach: von Don Juan de Austria und der Schlacht von Lepanto über die taktischen Leistungen von Admiral Tegetthoff im 19. Jahrhundert bis hin zu den bahnbrechenden österreichischen Ingenieuren, die den Propeller, den Torpedo und das Luftkissenboot erfanden. Aber reicht diese Geschichte für diesen kleinen, neutralen, europäischen Binnenstaat aus, um einen fruchtbaren Boden für zeitgenössische maritime Diskussionen zu bieten?
Das neue Forschungsprojekt von ACIPSS geht der Frage nach, ob Österreich noch immer ein Ort des maritimen Denkens ist. Es zielt darauf ab, 1) Österreichs maritime Interessen und Aktivitäten zu untersuchen, 2) die entsprechenden wirtschaftlichen, industriellen und sicherheitsrelevanten Überlegungen darzustellen, 3) Vordenker und Stakeholder der Industrie zu identifizieren und 4) deren Einfluss und Beiträge zur breiteren Diskussion zeitgenössischer maritimer Angelegenheiten in einer globalisierten Ära zu analysieren. Auf diese Weise erschließt das Projekt neue Wege im Verständnis von maritimer Politik und Seemacht und trägt zur Diskussion über maritime Strategie und Sicherheit über die englischsprachige Welt hinaus bei.
Media Literacy – Für einen souveränen Umgang mit Informationen in einer komplexer werdenden Medienwelt
Projektteam: Stefan Auer, Cordula Simon
„Fake News“ und Radikalisierung
Schlagworte wie Fake News, Miss- bzw. Desinformation, Post-truth, Filterblasen, Echokammern oder Lügenpresse und Framing haben ihren Eingang in den allgemeinen Sprachgebrauch gefunden. Trotz dieses Bewusstseins sind echte und falsche Informationen oft schwer zu unterscheiden. Hierfür wollen wir Schülerinnen und Schülern ein Instrumentarium für das bereitstellen, was die Forschung als Mediale Literarizität bezeichnet – die Fähigkeit Medien und Informationen kritisch wahrzunehmen. Da gerade radikale Gruppierungen sich gerne die Möglichkeit zunutze machen, Nachrichten mit fragwürdigem Inhalt zu verbreiten, ist es heute wichtiger denn je, jungen Menschen das Wissen offen zu legen, mit dem etwaigen Radikalisierungen und Polarisierungen effektiv entgegen gearbeitet werden kann, und sie damit auf ihrem Weg zu demokratisch gebildeten und medial mündigen Bürger zu wappnen.
Praktischer Zugang
Nach einer knappen Einführung in die Thematik und Anschauungsmaterial, um an die Lehrpläne von Geschichte/Sozialkunde/Politischer Bildung anzuknüpfen, soll der Workshop so schnell wie möglich zur praktischen Anwendung übergehen: Viele Übungen, gerade zur Recherche, werden nur mit dem Smartphone umzusetzen sein: Woran erkennt man, ob es sich bei einem Artikel um Fake News handelt? Wie steht es um vermeintlich echte Fotos, gefälschte Social Media Accounts, manipulierte Tweets und vieles mehr?
Sämtliche Übungen und Beispiele sollen stetig angepasst und aktualisiert werden, um den Gegenwartsbezug zu gewährleisten. Alle drei Teile verbindet die Grundüberlegung, bei den Teilnehmern ein möglichst unvoreingenommenes, kritisches Denken und eine praktisch anwendbare Medienkompetenz zu fördern.
Betreuung
Mag. Stefan Auer und Mag. Cordula Simon BA vom Austrian Center for Intelligence, Propaganda and Security Studies (ACIPSS – www.acipss.org) werden das Projekt betreuen. Die Workshops werden einer anschließenden Evaluierung mit Einbeziehung der Klasse und des Lehrpersonals unterzogen, um eine hohe Qualitätssicherung zu gewährleisten. Einmal jährlich wird ein umfassender Projektbericht erstellt.
Kontakt: s.auer@acipss.org, cordula.simon@acipss.org
Abgeschlossene Forschungsprojekte (Auswahl)
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